Donnerstag, 3. Jänner 2008

Beauty: Zauber des Orients. Der Himmel auf Erden: Hamam

In den warmen Nebeln des orientalischen Dampfbades verliert sich die Zeit. Und wer am Ende des stundenlangen Reinigungsrituals am heißen Granatapfeltee nippt, bekommt schon jetzt einen Vorgeschmack aufs Paradies

HAMAM - die "Wärmequelle"

Die Luftfeuchtigkeit und Temperatur sind fast so hoch wie in einem Dampfbad - nur dass man hier auf einem erwärmten Marmortisch liegt und von einer Badefrau eingeseift, gepeelt und massiert wird. Nach dieser Wohlfühlprozedur geht es in den Ruheraum, wo Granatapfeltee und frisches Obst bereitstehen.

Insgesamt sollte man etwa drei Stunden Zeit für den Besuch einplanen - im Orient blieben Frauen früher oft den ganzen Tag im Hamam: Für sie war es einer der wenigen Orte, an dem sie sich verwöhnen lassen und dabei stundenlang plaudern konnten. Und das genossen sie in vollen Zügen: Während die Männer in streng abgetrennten Räumen oft nur kurze Zeit verweilten, nutzen sie die Zeit, um sich gegenseitig oder von der Badefrau massieren zu lassen, die Haare mit Henna zu färben oder Hände und Nägel zu pflegen.

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